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Feinstaub, Zigarettenrauch - Behandlung und Vorbeugung

Brennende Kerzen sind nichts für Patienten mit Angststörungen! Sie glauben, das liege an Feuer und Flamme? ... weit gefehlt! Es gibt Leute, die das Anzünden einer Kerze aus Angst vor Feinstaub vermeiden.

Ist das berechtigt, noch normal, schon krankhaft, oder irgendwo dazwischen (an der Grenzlinie, engl.: Borderline)?


Was sagt die Datenlage der Grundlagenforschung Akupunktur dazu? Es finden sich etliche Studien zu asthmatischen Beschwerden darunter. Meistens wurden Überempfindlichkeitsreaktionen mittels Aluminiumhydroxyd provoziert, es gab aber auch Studien in denen die Versuchstiere dem Zigarettenrauch ausgesetzt worden waren. Dabei wurden unterschiedliche Kombinationen gegen Medikamente wie Dexamethason (ein Cortison) getestet. Teil dieser Kombinationen waren aber immer ST36 und BL13. In etwa der Hälfte der Studien wurden ergänzend Lipopolysaccharide eingesetzt, eine Substanz, die alleine auch ausreicht, Beschwerden wie Asthma auszulösen.



Zusammenfassend provozierte Zigarettenrauch in der Lunge eine Entzündungsantwort und damit verbunden mehr oxidativen Streß. Die Akupunktur konnte in allen Fällen eine erheblichen Linderung der Entzündungsreaktionen und des oxidativen Stresses im Gewebe der Lunge bewirken.



Um nun zur einleitenden Fragestellung zurückzukehren: Sollten Patienten mit Feinstaub-Angst sich daher akupunktieren lassen? Wir wissen es auch nicht und wollen daher nur zu einem Herangehen, ohne Polemik, ideologische Scheuklappen, dafür aber mit Augenmaß und Fachwissen raten.








eingetragen von 5 am 22.02.2019, 13:53 Uhr

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© Dr. Thomas Braun, Cham (Bayern / Oberpfalz), 2007 (Internetkoordinator der Akupunktur- und TCM- Gesellschaft in China weitergebildeter Ärzte e.V.) erstellt und dargeboten