Treffer 8 findet sich im Text von Schmerz: |
Inhaltsübersicht: Schmerz ist ein multimodales Geschehen, das vom Tier als unangenehm und beeinträchtigend empfunden wird. Die Untersuchungen fanden am Tiermodell insbesondere bezüglich des Schmerzes bei lokalen Entzündungsprozessen (Nozizeptorenschmerz - Beispiel: Rheumatoide Arthritis) und mechanischen Ursachen (neuropathischer Schmerz - Beispiel: Nervenligatur) statt. Eine strikte Trennung beider Ursachenkomplexe ist ein sinnvoller theoretischer Ansatz, jedoch sicherlich nicht in allen Fällen strikt möglich, wie beispielsweise auch die Untersuchung von Tkachev A. (Wolgograd, 2013) am Menschen zeigte, bei der symptomatische Bandscheibenvorfälle (mechanisch) nachweislich im NMR durch Akupunktur größenreduziert werden konnten, wobei gleichzeitig auch die lokalen Entzündungsprozesse rückläufig waren (Quelle: Akupunktur- Moxibustion Report 2013, Schwarzach Verlag, Schönthal, 2014). Sowohl lokale, als auch zentrale Mechanismen von Schmerzentstehung und -verarbeitung wurden im Tiermodell untersucht.
Der Einfluß der Akupunktur ist dabei multifaktoriell, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen:
* (konditionierte Schmerzmodulation - CPM)
** (Hinterhorn) - So fand sich beispielsweise nach Ligatur des Spinalnerven L5 durch starke Manipulation an GB30 nicht nur eine Zunahme der Schmerzschwelle ipsi-, sondern auch kontralateral bei gleichzeitiger Senkung der ERK- (extrazelluläre signalregulierte Kinase) Proteinexpression in beiden Hinterhörnern.[1404558946-de] ST36 kann hier auch die Expression von TRPV1 reduzieren (Malignomschmerz).[1365003358-de] Bei Lokalschmerz kann ein geeigneter Regionalpunkt (hier LI18) in den Hinterhörnern Substanz P (SP), NK-1-Rezeptor (R) und die Cyclooxygenase-1 (COX-1) senken und Unterformen 5-HT1 AR und 5-HT2 AR des Serotonins (5-Hydroxytryptamine -5-HT)[1324491984-de], GDNF (glial cell line-derived neurotrophic factor) und seinen Rezeptor GFR alpha-1 Genen im Halsmark (C1 - C4)[1364050907-de] und cyclisches Adenosinmonophosphat (cAMP) und mitogen-aktivierte Proteinkinase im dorsalen Halsmark steigern.[1364593004-de] Gleichzeitig reguliert LI18 als Regionalpunkt auch lokal (peripher) die Gene der GABA- Untereinheiten GABA(B) R1 mRNA, GABA(B) R2 mRNA and GABA(A) R mRNA hoch und reduziert dabei die lokale Entzündungsreaktion.[1364661527-de] Im Lendenmark reduziert die Kombination GB30 und BL40 nach Nervenkonstriktion die Konzentrationen von Glutamat (Glu), Aspartat (Asp) und Glutamin (Gln) und erhöht die von gamma-Aminobuttersäure (GABA), Glycin (Gly) und Taurin (Tau)[1365006313-de]
** (dorsolateraler Funiculus) - Die spinale FOS- Expression (nach Freunds Adjuvans) wird durch GB30 gehemmt, wenn keine Schädigung des dorsolateralen Funiculus besteht (sonst nicht).[1302108484-de]
** (Nucleus raphe magnus und im Lokus coeruleus) - Nach Feunds Adjuvans aktiviert die Stimulation an GB30 Serotonin und Katecholamine enthaltende Nervenzellen im Nucleus raphe magnus und im Lokus coeruleus, die beide ins Rückenmark einstrahlen.[1302108484-de]
* (Hippocampus) - Nach Ligatur des Nervus ischiadicus einseitig senkte die Kombination ST36 und GB34 die Expression von neuronaler Stickstoffmonoxid- Synthase (nNOS) und cGMP- abhängiger Proteinkinase (PKG) im Hippocampus und verbesserte das Schmerzverhalten von Ratten.[1389698791-de] Auch zeigte die gleiche Kombinationen einen Einfluß auf 19 verschiedenen Proteine im Hippocampus, die in Zusammenhang zu Aminosäurenstoffwechsel und -aktivierung, sowie dem MAPK Signalweg stehen.[1395422196-de]
* (Cortex, Amygdala, Hinterhorn) - Die analgetische Wirkung von KI1 (nach Freunds Adjuvans lokal) geht mit Herunterregulation von ERK2- und cFos- Protein- Expression (in gleichseitigen spinalen dorsalen Hinterhorn, kontralateralem primär sensorischem Cortexbereich und der Amygdala) einher.[1324492918-de]
* (Hinterhorn - Responder) - Ratten bei denen die Schmerzschwelle durch Akupunktur an SP6 und ST36 deutlich angehoben wurde, zeigten im Vergleich zu solchen ohne nennenswertes Anhebung derselben eine deutlich unterschiedliche Genexpressionen im dorsalen Hinterhorn.[1364651426-de]
* (Rückenmark) - Nach durch Formalin ausgelösten Schmerz senkte ST36 das Schmerzniveau und die mRNA- Expression schmerzbezogener Substanzen wie FOS, Opioid- rezeptor I, Tachykinin I, Tachykininrezeptor I, MU-Opioid-Rezeptor und 5 Hydroxytryptamin Rezeptor 2A im Rückenmark bei Ratten.[1325514854-de] GB30 und BL40 heben nach mechanischer Einengung eines Nerven N. ischiadicus die Schmerzschwelle heben und senken die Expression des neuralen Stickstoffoxidasesynthase (nNOS) Proteins und seiner mRNA im Rückenmark.[1364051120-de]
* (Peripherie) - bei Arthritis durch Freunds Adjuvans hebt ST36 die Schmerzschwelle und reduziert die Mastzelldegeneration[1303387355-de] und schützt zusammen mit BL23 die Synovialzellen.[1322072007-de] In Kombination mit SP6 verbessert ST36 nicht nur die Lokalsymptome einer Arthritis, sondern kultivierte Synovialzellen des betroffenen Gelenkes zeigen auch eine deutliche Verbesserung der Regulation von Prostaglandin E2 (PGE2), Tumornekrosefaktor alpha (TNF-alpha) und Interleukin-1 beta (IL-1 beta).[1325695162-de] In Kombination mit LI4, ST44, LI11 reduziert ST36 am betroffenen Gelenk nicht nur Loaklssymptome wie Ödembildung, sondern auch Neutrophilenmigration, Gefäßpermeabilität, Tumornekrosefaktor alpha (TNF), Cyclooxygenase-2 (COX-2) und iNOS.[1364943261-de] Naloxon hemmt die schmerzlindernde Wirkung von SP6 und ST36 nach Läsion eines Spinalnerven.[1322064682-de] GB30 wirkt nach Läsion direkt neuroprotektiv am verletzten peripheren Nerven.[1387709727-de] In Kombination mit LI4 senkt der Punkt den Gehalt an beta-Endorphin und Prostaglandin E2 im Gewebe des betroffenen Gelenkes[1325634248-de]. LI18 reguliert als Regionalpunkt (neben Effekten am Halsmark) auch peripher (hier verletzter Schilddrüsenbereich) die Gene der GABA- Untereinheiten GABA(B) R1 mRNA, GABA(B) R2 mRNA and GABA(A) R mRNA hoch und reduziert so die lokale Entzündungsreaktion.[1364661527-de]
** (C- Fasern) - Verringerung der Varianzrate der durch C-Fasern (Rückenmark L4 / L5) induzierten Langzeit- Potenzierung (LPT) un damit der an die WDR- Neurone weitergeleiteten Reize durch BL40 nd GB30 nach peripherer Nervenverletzung.[1325634033-de] |
Quelle©: AkuData / AcuData, Infodatei Schmerz; (Hinweis: ADI hierfür nicht vorgesehen) |
Treffer 10 findet sich im Text von Blutdruck: |
Inhaltsübersicht: Blutdruck bezeichnet hier den arteriellen Blutdruck, sowie die entsprechende Blutdruckregulation. Eine arterielle Hypertonie entsteht durch eine chronische Störung der Blutdruckregulation und wird so derzeit hier nicht als eigenständiges Thema aufgeführt.
Große Bedeutung für die kurzfristige Regulation des Blutdruckes hat ein, über das ZNS geschalteter Regelkreis (Baroreflex). Als Sensoren dienen Mechanorezeptoren, die die Spannung der Gefäßwände (die in Aorta und Carotis scheinen am sensibelsten) an das ZNS melden, wobei eine Abnahme der Spannung zu einer Abnahme der Häufigkeit der afferenten Signale führt und eine Zunahme das Gegenteil bewirkt. In die Peripherie (wesentlich sind hier das Herz und Gefäßtonus) vermittelt werden die Folgerungen, die das ZNS aus den afferenten Signalen zieht über das vegetative Nervensystem (Sympathikus und Parasympathikus).
Im ZNS sind insbesondere Bereiche der Medulla oblongata und der NTS an dem Regelkreis beteiligt. Eine erste wichtige Verschaltung findet im NTS statt, zudem Afferenzen der Barorezeptoren gelangen. Von dort aus ziehen dann Nervenfasern zu anderen Strukturen, die wiederum für parasympathische oder sympathische Reaktionen zuständig sind.
Glutaminerge, excitatorische Fasern ziehen zur cVLM und aktivieren diese. Von hieraus zieht eine negative Rückkopplung über GABAnerge, hemmende Fasern zur rVLM und hemmen diese. (Die rVLM ist wesentlich für die Aktivierung des sympathischen Nervensystems über glutaminerge Neurone.)
* Diese negative Rückkopplungsschleife besteht also bei großer Häufigkeit afferenter Signale (typischerweise durch hohe arterielle Wandspannung) darin, daß von NTS aus die cVLM angeregt wird, die rVLM zu hemmen und diese wiederum daher den Sympathikus weniger aktiviert, was wiederum ein Absenken der Häufigkeit der afferenten Signale der Barorezeptoren zum NTS zur Folge hat (beispielsweise infolge Abnahme der Herzfrequenz).
* Umgekehrt führt eine geringe Häufigkeit der afferenten Potenziale zu einer Abnahme der der Stimulation der cVLM, wodurch wiederum die rVLM weniger gehemmt wird und so den Sympathikus stimuliert.
Mittel- und langfristige Regulation:
* Die Druckrezeptoren aus dem Niederdrucksystem (auch diese messen die Wandspannung) führen bei großem Volumen zu einer Ausschüttung von ANP (atriales natriuretisches Peptid - dieses fördert die Ausscheidung von Natrium und Wasser über die Nieren) und zu einer zentralen Hemmung der Ausscheidung von Vasopressin (ADH) - negativer Volumeneffekt. Ist die Wandspannung gering (niedriges Volumen), so entfällt die Ausscheidung von ANP und die zentrale Ausscheidung von Vasopressin (Reduzierung der Urinausscheidung und Tonisierung der Gefäße) steigt, gleichzeitig wird auch das Mineralocorticoid Aldostern (reduziert Kalium, Natrium und Wasserausscheidung) vermehrt ausgeschieden - positiver Volumeneffekt. Ein positiver Volumeneffekt wirkt steigern, ein negativer senkend auf den Blutdruck.
* Für die Aktivierung der Renin- Angiotensin- Aldosteronachse zeichnen die juxtaglomerulären Zellen der Niere hauptverantwortlich. Es gibt auch Hinweise, daß die Niederdruckrezeptoren beteiligt sind. Die Zellen der Nieren scheiden dabei Renin aus, das seinerseits Angiotensinogen in Angiotensin I umwandelt. Das Angiotensin Converting Enzym (ACE) wandelt anschließend Angiotensin I in II um. Insbesondere letzteres steigert den Gefäßtonus und aktiviert die Ausscheidung von Aldosteron.
* Das vermehrte Vorhandensein von Angiotensin II führt zu einer vermehrten Interaktion desselben mit seinem Rezeptor (Typ 1), was wiederum die Freisetzung von Endothelin 1 und damit dessen Bindung mit seinem Rezeptor vermehrt (AT1R- ET1 -ETAR pathway), was weiter zur Vasokonstriktion führt.
* Endothelin 1 seinerseits wiederum bewirkt über das System Transforming growth factor beta / Angiotensin II eine Aktivierung der Fibroblasten und damit eine Zunahme der Fibrose. Endothelin 1 scheint damit eine Art Türöffnerfunktion für die Entstehung von Bluthochdruck und kardialen Remodeling zuzukommen.
* Stickstoffmonoxid (NO) im Plasma ist beispielsweise bei spontan hypertensiven Ratten vermindert; das legt die Vermutung nahe, daß eine Erhöhung (beispielsweise durch gesteigerte Biosynthese, oder möglicherweise auch durch eine Minderung des Remodeling des Herz- Kreislaufsystems) auch positiv bei Hypertonie wirkt. Es gibt Hinweise, daß dieses Remodeling durch eine Reduktion des Expression von eNOS und eine Anregung derer von iNOS im Gewebe der entsprechenden Strukturen (Herz und Gefäße) gemindert werden kann. Hierbei konnte eine Studie zeigen, daß diese Anpassung nur bei hypertensiven und nicht bei gesunden Ratten durch Akupunktur ausgelöst werden kann.
Quelle: Akupunktur bei Bluthochdruck, Schwarzach Verlag, Schönthal, 2. Aufl. 2014, ISBN 978-3-9814546-4-2. |
Quelle©: AkuData / AcuData, Infodatei Blutdruck; (Hinweis: ADI hierfür nicht vorgesehen) |
Treffer 14: |
Begriff: Posttraumatisches Streßsyndrom |
Inhaltsübersicht: Ein posttraumatisches Streßsyndrom (PTDS - in der Humanmedizin auch posttraumatische Belastungsstörung) wird von mehreren vorangehenden außergewöhnlich belastenden Ereignissen ausgelöst. Diese können sowohl körperlicher, als auch psychischer Natur sein. |
Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Einfluß der Elektroakupunktur auf Verhaltensänderungen und die hippocampalen Gluco- und Mineralocorticoidrezeptoren beim posttraumatischen Streßsyndrom von Ratten (DU20 und ST36 in Kombination (2Hz, 1mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Die Kombination DU20 und ST36 kann beim posttraumatischen Streßsyndrom (PTSD) von Ratten im Hippocampus die Proteinexpression von Gluco- (GR) und Mineralocorticoidrezeptoren (MR), sowie das Verhalten (Lern- und Gedächtnisfähigkeit) verbessern. | Hou LQ, Liu S, Xiong KR. [Effects of electroacupuncture intervention on behavior changes and hippocampal glucocorticoid receptor and mineralocorticoid receptor expression levels in post-traumatic stress disorder rats]. Zhen Ci Yan Jiu. 2013 Apr;38(2):140-5. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Beim posttraumatischen Streßsyndrom beeinflußt Akupunktur das Angstgedächtnis (Kombination BL23, DU20 und DU24 ([2 Hz / 100 Hz], 1 mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Nach chronischem Streß fanden sich bei Ratten deutliche Verhaltensstörungen, sowie in Amygdala und Hippocampus ein Absinken von BDNF (engl.: brain derived neurotropic factor), PSD95 (engl.: postsynaptic density 95), SYN (Synaptophysin) und GAP43 (engl.: growthassociated protein 43) (jeweils Signifikanz). Akupunktur beeinflußte alle genannten Parameter jeweils signifikant gegenteilig. | Li M, Li K, Zhang H, Jiang Y. Study on the mechanism of TMRK electroacupuncture in repairing synaptic plasticity in amygdala and hippocampus to relieve fear memory in PTSD rats. Technol Health Care. 2019;27(S1):425-443. doi: 10.3233/THC-199038. PMID: 31045558; PMCID: PMC6598005.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Einfluß der Elektroakupunktur auf die hippocampale nNOS Expression bei Ratten mit posttraumatischem Streßsyndrom (Kombination DU20 und ST36 (2Hz) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Beim posttraumatischen Streßsyndrom bewirkt die Kombination DU20 und ST36 eine signifikante Regulation von nNOS (Protein- und mRNA- Expression) im Hippocampus. | Hou LQ, Liu S, Xiong KR. [Effects of electroacupuncture on hippocampal nNOS expression in rats of post-traumatic stress disorder model]. Zhongguo Zhen Jiu. 2013 Jul;33(7):632-6. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Akupunktur lindert das posttraumatische Streßsyndrom (Kombination DU20, PC6, HT7 und LR3 - Ratte) | Inhaltsübersicht: Ratten mit posttraumatischem Streßsyndrom zeigten jeweils signifikante Abnahmen der Lern- und Gedächtnisfähigkeiten, sowie eine Zunahme des Angstverhaltens. Akupunktur an der Kombination DU20, PC6, HT7 und LR3, sowie Paroxetin verbesserten alle genannten Parameter gleichermaßen jeweils signifikant. | Zhao YK, Han YD, Zhang YF, Zhu TT, Ma CB, Zhao ZT, Yan XK. [Acupuncture Intervention Improves Behavior Reactions and Learning-memory Ability in Post-traumatic Stress Disorder Rats]. Zhen Ci Yan Jiu. 2018 Sep 25;43(9):562-6. doi: 10.13702/j.1000-0607.170652. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Wirkung der Elektroakupunktur auf die Expression von CREB und dessen Fähigkeit, in Amygdala und Hippocampus synaptische Proteine zu binden bei Ratten mit posttraumatischem Streßsyndrom (Kombination BL23, DU20 und GB24 ([2 Hz / 100 Hz], 1 mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Durch psychischen und physischen Streß wurden bei Ratten deutliche Verhaltensstörungen ausgelöst, wobei in Hippocampus und Amygdala die Expression von CREB (engl.: cAMP-response element binding protein), einem Schlüsselprotein im BDNF- TrkB- Signalweg) und dessen Bindung an PSD95 (engl.: post synaptic density 95) sank (jeweils Signifikanz). Die Kombination reduzierte die Verhaltensstörungen und seigerte beide Meßparameter (jeweils Signifikanz). | Li M, Li K, Ding N, Xie YQ, Niu K, Zhang H. [Effect of electroacupuncture on expression of CREB and its ability to bind to synaptic proteins in amygdala and hippocampus of rats with post-traumatic stress disorder]. Zhen Ci Yan Jiu. 2020 Jul 25;45(7):517-23. Chinese. doi: 10.13702/j.1000-0607.190709. PMID: 32705823.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Zeitweise Wirkung der Elektroakupunktur auf das Angstverhalten bei Ratten mit posttraumatischem Streßsyndrom (Einzelpunkt ST36 - Ratte) | Inhaltsübersicht: Infolge eines posttraumatischen Streßsyndroms sank bei Ratten die Expression von cFOS im anterioren Gyrus cinguli signifikant. ST36 (Zeitfenster 7 bis 9 Uhr morgens) steigerte cFOS signifikant. | Liu L, Liu H, Hou Y, Shen J, Qu X, Liu S. Temporal effect of electroacupuncture on anxiety-like behaviors and c-Fos expression in the anterior cingulate cortex in a rat model of post-traumatic stress disorder. Neurosci Lett. 2019 Oct 15;711:134432. doi: 10.1016/j.neulet.2019.134432. Epub 2019 Aug 13. PMID: 31419458.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Akupunktur wirkt am Hippocampus bei posttraumatischem Stress (Kombination DU14 und DU20 - Ratte) | Inhaltsübersicht: Nachdem Ratten intensivem Stress aufgesetzt waren traten deutliche Verhaltensstörungen, sowie im Hippocampus Zunahmen der Expressionen von pPERK, p-eIF2alpha und ATF4 auf (jeweils Signifikanz). Akupunktur minderte alle diese Veränderungen signifikant. | Shao RJ, Sun YP, Li XY, Ma Q, Lu J, Tu Y. [Effect of acupuncture on protein kinase R-like endoplasmic reticulum kinase/eukaryotic translation initiation factor 2α signaling pathway in hippocampus of rats with post-traumatic stress disorder]. Zhen Ci Yan Jiu. 2023 Jun 25;48(6):564-70. Chinese. doi: 10.13702/j.1000-0607.20220537. PMID: 37385787.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 14: | Begriff: Auswirkungen der Akupunktur auf die Regulierung der hippocampalen Entzündungsreaktion bei Ratten, die einer posttraumatischen Belastungsstörung ausgesetzt waren (DU20, Yintang - Ratte) | Inhaltsübersicht: Nach vermehrtem Streßwiesen Ratten ein geringeres Körpergewicht, deutliche Verhaltensstörungen, Schäden der Ultrastruktur des Hippocampus auf. Akupunktur verminderte diese Veränderungen. | Jiang H, Chen L, Li Y, Gao X, Yang X, Zhao B, Li Y, Wang Y, Yu X, Zhang X, Feng S, Chai Y, Meng H, Ren X, Bao T. Effects of acupuncture on regulating the hippocampal inflammatory response in rats exposed to post-traumatic stress disorder. Neurosci Lett. 2023 Feb 6;796:137056. doi: 10.1016/j.neulet.2023.137056. Epub 2023 Jan 5. PMID: 36621587.- ( |
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Quelle©: AkuData / AcuData, Infodatei Posttraumatisches Streßsyndrom; (Hinweis: ADI hierfür nicht vorgesehen) |
Treffer 17: |
Begriff: Natriuretisches Peptid |
Inhaltsübersicht: Atriales natriuretisches Peptid (ANP - atrialer natriuretischer Faktor [ANF]) wird in den Vorhöfen des Herzens (vermehrt bei starker Aufdehnung derselben) ausgeschieden und führt sowohl zu einer Vasodilatation, als auch zu einer Steigerung der Diurese (hemmt Natriumrückresorption). Gleichzeitig reduziert es das ADH- (antidiuretisches Hormon - Hypophyse) und die Renin- und Aldosteron- Ausschüttung (Renin- Angiotensin- Aldosteron-System). |
Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Einfluß der Elektroakupunktur an unterschiedlichen Akupunkturpunkten auf den Blutdruck, das Angiotensin II im Plasma, Aldosteron und das atriale natriuretische Peptid bei spontan hypertensiven Ratten (Vergleich der Einzelpunkte HT7, LI11, LI15 und ST36 (+NAP) (2 Hz, 2 mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Bei spontan hypertensiven Ratten senken ST36, HT7 und LI11 signifikant den systolischen und auch den diastolischen Blutdruck. das kann in engen Zusammenhang stehen mit dem Einfluß der Punkte auf das Angiotensin II (ANG) im Plasma, Aldosteron (ALD) und das atriale natriuretische Peptid (ANP).
Signifikante, verbessernde Einflüsse auf ANG durch LI11, HT7 und ST36, auf ALD durch ST36 und HT7 und auf ANP durch HT7 waren nachweisbar.
Der Nachweis signifikanter Wirkungen fehlte für LI15 und NAP. | Liu WN, Jin LW, Han DW, Ren XX, Zhu J, Zhang LF. [Effect of electroacupuncture of different acupoints on blood pressure, plasma angiotensin II, aldosterone and atrial natriuretic peptide in spontaneous hypertension rats]. Zhen Ci Yan Jiu. 2009 Dec;34(6):393-7. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Wirkung der Elektroakupunktur an PC6 mit unterschiedlichen Frequenzen auf den Plasmagehalt an vasoaktiven Substanzen bei Ratten mit myokardialen Ischämie- Reperfusionstrauma (Einzelpunkt PC6 (3V, 20Hz und 120Hz verglichen) - Ratte) | Inhaltsübersicht: PC6 bewirkte sowohl mit 20, als auch mit 120 Hz signifikante Veränderungen der Plasmaspiegel vasoaktiver Substanzen infolge myokardialen Ischämie- Reperfusionstraumas. Endothelin (ET), atriales, natriuretisches Peptid (ANP) und Thromboxan B 2 (TXB2) wurden signifikant gesenkt, Thrombopoetin und Stickstoffoxid (NO) signifikant gesteigert. NO wurde bei 120 Hz mehr gesteigert als bei 20 Hz, weitere Signifikanzen zwischen den Frequenzen fehlten. | Wang SK, Lu C, Wang YJ. [Effects of Electroacupuncture Stimulation of Neiguan (PC 6) at Different Frequencies on Plasma Vasoactive Substance Levels in Myocardial Ischemic Reperfusion Rats]. Zhen Ci Yan Jiu. 2015 Oct;40(5):378-82. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Wirkung der Akupunktur auf das atriale natriuretische Peptid (ANP) und das C- Typ natriuretische Peptid (CNP), sowie das Corticosteron im Blutplasma von Ratten mit chronischer emotionaler, streßbedingter Angst (Kombination PC6 und HT7 - Ratte) | Inhaltsübersicht: Bei Ratten mit chronischer emotionaler, streßbedingter Angst bessert die Kombination das Verhalten und senkt das Corticosteron (CORT) im Blutplasma (jeweils Signifikanz). Sie hemmt so die Hypothalamus- Hypophyse- Nebennierenachse. Die Expressionen der natriuretischen Peptiden (ANP und CNP) in den Nebennieren beeinflußt sie nicht signifikant. | Yao H, Wei D, Cai D, Yu S, Zhang C, Wei J, Xiao X, Zhou Q. [Effects of acupuncture on ANP and CNP in adrenal gland and CORT in plasma in rats with chronic emotional stress anxiety]. Zhongguo Zhen Jiu. 2016 Feb;36(2):169-74. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Wirkung der Akupunktur auf die Histologie des Thymus und die Expressionen von ANP und NPR-A bei Ratten mit Angstsyndrom (Kombination HT7 und PC6 (15/25 Hz) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Bei Ratten wurde mittels Streß ein Angstsyndrom ausgelöst. Dabei zeigten sich bei den Tieren neben massiven Atrophiezeichen des Thymus, Verhaltensdefizite, sowie im Thymus eine Steigerung der Expression von ANP (atriales natriuretisches Peptid) und eine Reduzierung der Expression seines Rezeptors (NPR-A) (jeweils Signifikanz). Die Kombination PC6 und HT7 bewirkte geringere Atrophiezeichen, geringere Verhaltensdefizite sowie im Thymus eine Reduzierung der Expression von ANP (atriales natriuretisches Peptid) und eine Steigerung der Expression seines Rezeptors (NPR-A) (jeweils Signifikanz).
| Huang WQ, Wei DN, Zhou QZ, Yu SG, Cai DJ, Wei Jing-jin, Xiao X, Yao H, Xie GC, Yang MJ, Zhong ZD. [Effect of Acupuncture on Histology of Thymus and Expressions of ANP and NPR-A in Anxiety Rats]. Zhongguo Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi. 2016 Feb;36(2):216-21. Chinese. |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Wirkung der Akupunktur auf die kardiale Hypertrophie bei Ratten mit spontanem arteriellen Hypertonus (Kombination DU20 und LR3 ([2 Hz /15 Hz], 1 mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Bei spontan hypertensiven Ratten verglichen mit normalen Tieren sind der Blutdruck, PTEN (engl.: phosphatase and tensin homolog) und ANP (engl.: atrial natriuretic peptide) höher, die Proteine des Signalwegs PI3K/Akt/mTOR (engl.: phosphoinositide 3 kinase / protein kinase B / mammalian target of rapamycin) niedriger und es entsteht eine Hypertrophie des Herzens (jeweils Signifikanz). Akupunktur beeinflußt alle genannten Parameter bei den spontan hypertensiven Ratten umgekehrt signifikant. | Ji Z, Liang J, Wu J, Zhang Y, Jia W. Effects of electroacupuncture at Taichong (LR 3) and Baihui (DU 20) on cardiac hypertrophy in rats with spontaneous hypertension. J Tradit Chin Med. 2019 Aug;39(4):502-508. PMID: 32186097.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Akupunktur beugt einer kardialen Hypertrophie durch Katecholamine vor (Einzelpunkt PC6 - Maus (C57BL/6)) | Inhaltsübersicht: Nach Gabe des Noradrenalinderivates Isoprenalin traten am Herzen Schädigungen im Sinne einer kardialen Hypertrophie mit Veränderungen der Expressionen von ANP (engl.: atrial natriuretic peptide) und TNF (engl.: tumour necrosis factor alpha) im Herzgewebe auf. Akupunktur reduzierte diese Veränderungen und normalisierte ANP und TNF. | Zhang M, Du Q, Yang F, Guo Y, Hou Y, Zhu P. Acupuncture at PC6 prevents cardiac hypertrophy in isoproterenol-treated mice. Acupunct Med. 2019 Feb;37(1):55-63. doi: 10.1136/acupmed-2017-011418. Epub 2019 Mar 7. PMID: 30843422.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: Akupunktur beim, durch hohen Salzkonsum ausgelösten Bluthochdruck (Kombination LR3, SJ5 und PC6 ([2 Hz / 15 Hz], 2 mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Infolge siebenwöchiger, hoch salzhaltiger Fütterung stiegen bei Ratten Blutdruck (syst., diast. und mittlerer arterieller), das Gewicht des Herzens im Verhältnis zum Körpergewicht, sowie im Herzmuskel die Expressionen von ANP (engl.: atrial natriuretic peptide), MYH (engl.: myosin heavy chain 7), SMA (engl.: alpha smooth muscle actin), Interleukin 1 beta (IL1) und IL6. Akupunktur an der Kombination LR3, SJ5 und PC6 ausgeführt (stimuliert mit 2 / 15 Hz, 2 mA) während der gesamten Modellierung reduzierte alle Parameter jeweils signifikant. | Fang BY, Du T, Yu YW, Wang HF, Liu XH. [Effects of pre-electroacupuncture on blood pressure and cardiac function in high-salt-induced hypertension rats]. Zhen Ci Yan Jiu. 2023 Jul 25;48(7):666-71. Chinese. doi: 10.13702/j.1000-0607.20220731. PMID: 37518960.- ( |
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Literatur assoziiert mit Treffer 17: | Begriff: PC6 verbessert die Herzleistung bei Sepsis (Einzelpunkt PC6 ([2 Hz / 15 Hz], 2 mA) - Ratte) | Inhaltsübersicht: Nachdem bei Ratten eine Sepsis (Peritonitis) ausgelöst worden war, verendeten die Ratten deutlich häufiger als in einer unbehandelten Gruppe und zudem nahmen mittlerer arterieller Blutdruck und linksventrikuläre Funktion ab, bei gleichzeitigem Anstieg von natriuretischem Peptid und kardialem Troponin I im Blut (jeweils Signifikanz). Akupunktur nach der Modellerstellung beeinflußte alle Parameter jeweils signifikant gegenteilig. Vagotomie hemmte die Wirkung der Akupunktur. | Wu Z, Xia Y, Wang C, Lu W, Zuo H, Wu D, Li Y, Guo R, Lu J, Zhang L. Electroacupuncture at Neiguan (PC6) attenuates cardiac dysfunction caused by cecal ligation and puncture via the vagus nerve. Biomed Pharmacother. 2023 Jun;162:114600. doi: 10.1016/j.biopha.2023.114600. Epub 2023 Mar 28. PMID: 36996679.- ( |
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Quelle©: AkuData / AcuData, Infodatei Natriuretisches Peptid; (Hinweis: ADI hierfür nicht vorgesehen) |